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Dass Florian Wirtz eine große Karriere vor sich hat, denken Experten nicht erst seit dem Treffer des 20-Jährigen gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende. Der Offensivspieler gilt seit zwei Jahren als eines der größten Talente im Fußball überhaupt. Mehr denn je erscheint allerdings fraglich, ob er noch viel dieser Karriere im Trikot Bayer Leverkusens bestreiten wird. Immerhin klopft die Creme de la Creme des Weltfußballs inzwischen an. Real Madrid soll die Fühler ausgestreckt haben, wie die spanische Zeitung „Sport“ berichtet.

Wechselt Wirtz 2024 zu Real Madrid?

Demnach interessieren sich die Königlichen allerdings nicht dafür, Wirtz schon in diesem Sommer unter Vertrag zu nehmen, sondern erst im nächsten. Da Toni Kroos (aktuelles Alter: 33) und Luka Modric (momentan 37 Jahre alt) nicht jünger werden, soll der Deutsche als einer der geeigneten Nachfolgekandidaten gelten, heißt es. Die Verträge der beiden Veteranen laufen dann zudem aus, wodurch immenses Gehaltsbudget bei Real frei werden wird.

Den Gewinn der Meisterschaft in Spanien kann Real Madrid wohl abschreiben. Der Erzrivale aus Barcelona hat bereits einen Vorsprung von 11 Punkten auf die Königlichen. Weitaus besser sind es für die Madrilenen in der UEFA Champions League aus. Real Madrid steht im Halbfinale der Königsklasse. Am Dienstagabend setzten sich die Galaktischen gegen den FC Chelsea London mit 2:0 durch und sicherten sich mit diesem Erfolg den Einzug in die nächste Runde des Wettbewerbs. Zudem gibt es beim spanischen Traditionsverein einige weitere positive Meldungen. Zwei wichtige Stammspieler dürften demnächst ihre Verträge verlängern. Es handelt sich um die Spieler Karim Benzema und Toni Kroos.

Keine Überraschungen bei Real Madrid

Die Verträge von Karim Benzema und Toni Kroos laufen mit Saisonende bei Real Madrid aus. Es wäre mit Garantie eine Überraschung gewesen, wenn beide Spieler die Königlichen verlassen würden. Kroos und Benzema zählen zwar nicht mehr zu den jüngsten in den Reihen von Real Madrid, sind allerdings wichtige Spieler und sind mit ihrer Erfahrung äußerst wertvoll. Zudem fühlen sich Benzema und Kroos in Madrid sichtlich gut aufgehoben. In Bezug auf den Franzosen gab es in den letzten Wochen immer wieder Diskussionen um ein mögliches Ende der Fußballkarriere. Benzema hängt die Fußballschuhe jedoch noch nicht an den Nagel und wird in den kommenden Wochen ein neues Arbeitspapier bei Real Madrid unterschreiben. Ähnlich ist es beim Deutschen Toni Kroos. Es kann davon ausgegangen werden, dass beide Spieler einen Vertrag für ein weiteres Jahr bei den Madrilenen erhalten werden.

Der FC Liverpool erlebt eine Saison zum Vergessen. Nach 22 Spieltagen stehen die Reds mit 35 Punkten auf Platz 8 in der Premier League. Die Champions League ist sieben Zähler entfernt. Immerhin agierte das Team in der aktuellen Ausgabe der Königsklasse einigermaßen souverän – bis jetzt. Im Achtelfinale gegen Real Madrid gab es an der Anfield Road eine historische 2:5-Pleite. Diese hätte niemals passieren dürfen, lagen die Reds doch nach einer Viertelstunde klar in Front. Die Königlichen ließen sich davon aber nicht beeindrucken.

Spielbericht: Vinicius Junior kontert Liverpools frühe Führung

Eigentlich kann eine Mannschaft nicht besser in ein Achtelfinale starten als der FC Liverpool an diesem Abend. Die von Jürgen Klopp trainierte Elf führte schließlich sehr früh durch Tore von Darwin (4. Minute) und Salah (14.) mit 2:0. In der Theorie hätte dies Sicherheit geben müssen. In der Praxis schien Liverpool Real dadurch nur wütend gemacht zu haben. Noch in der ersten Halbzeit sorgte der an diesem Tag überragende Vinicius Junior durch zwei Treffer für den Ausgleich (21., 36.). In der zweiten Halbzeit schossen die Königlichen die Reds dann ab. Eder Miliao (47.) und Benzema mit zwei Toren (55., 67.) sorgten für den Kantersieg.

Gareth Bale blickt fraglos auf eine große Karriere zurück. Er durchlief die Jugend beim FC Southampton, schaffte bei den Tottenham Hotspurs den Durchbruch zum Superstar und wechselte dann im Jahr 2013 zu Real Madrid. Mit einer Ablöse von rund 100 Millionen Euro ist er bis heute einer der teuersten Spieler aller Zeiten. Für die Königlichen war er sein Geld wert: Der Waliser gewann mit Real fünf Mal die Champions League. 2018 war er es, der als Joker das Finale gegen den FC Liverpool durch einen Fallrückzieher entschied. Nun geht seine Karriere zu Ende. „Nach sorgfältiger Überlegung“ habe er sich dazu entschieden, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen, erklärt der 33-Jährige in einem persönlichen Statement, das er auf seinen Social Media-Accounts verbreitete.

Sportlich war Bale schon seit geraumer Zeit irrelevant

Bale geht mit einem Titelgewinn. Er wechselte im vergangenen Sommer in die Major League Soccer zum FC Los Angeles. Mit ihm konnte er die Meisterschaft feiern. Es war offenbar der Erfolg, den er sich wünschte, um abtreten zu können. Sportlich geht es seit Jahren mit ihm bergab. Mit Wales war er nie wieder so gut wie im Jahr 2016, als es bei der EM für das Halbfinale reichte. Bei Real verlor er in den folgenden Jahren seinen Stammplatz. Eine Leihe zu seinem ehemaligen Klub Tottenham entwickelte sich zu einem Desaster. Bale spielte kaum und beide Seiten waren mehr als froh, nachdem er wieder zu Real zurückkehrte. Hier beklagte er sich allerdings auch jedes Jahr aufs Neue, er werde nicht ausreichend geschätzt. Nur selten blitzte sein fußballerisches Genie noch auf.

Bale ist „dankbar“

In seinen Abschiedsworten spielen solche Gedanken allerdings keine Rolle. Er sei dankbar, dass er den Sport spielen durfte, den er liebe, heißt es hier stattdessen. Seine Karriere habe im besten Sinne nicht nur sein Leben verändert, sondern auch, wer er sei. Seine Worte waren ganz auf der Linie früherer Statements, in denen er erklärte, er sei froh, dass sein Leben schlicht sei. Er liebe seine Familie. Bale wird für Wales und Real Madrid zweifellos als großer Spieler in Erinnerung bleiben.

Vinicius Junior steht bei Real Madrid unter Vertrag und erhielt vor wenigen Tagen die Zusage, dass er die spanische Staatsbürgerschaft erhalten wird. Der gebürtige Brasilianer wird zwar weiterhin für sein Heimatland auflaufen, jedoch ist es für den Star der Königlichen ein wichtiger privater Schritt, welcher zugleich auch einige Vorteile für Real Madrid bringt. Der 22-jährige Vinicius Junior gilt bei den Madrilenen als Youngster, welcher im letzten Jahr einen enormen sportlichen Entwicklungsschritt absolvierte. Durch die spanische Staatsbürgerschaft wird der Spieler aus der Liste der Spieler gestrichen, welche nicht aus einem EU-Land stammen. Es dürfte mittlerweile jedem bekannt sein, dass lediglich drei Spieler einer solchen Kategorie im Kader eines Clubs vertreten sein dürfen. Aufgrund dieser Richtlinien und Vorgaben musste Real Madrid in der Vergangenheit immer wieder andere Wege einschlagen. Reinier, ein Landsmann von Vinicius Junior, wurde in der Vergangenheit immer wieder verliehen.

Real Madrid wird flexibler

Die Königlichen haben jetzt einen Platz mehr zur Verfügung und können diesen mit einem Neuzugang oder mit einem verliehenen Spieler, wie etwa Reinier nachbesetzen. Den Test für die Einbürgerung hat der Flügelspieler von Real Madrid bereits vor einiger Zeit erfolgreich absolviert. Die Entscheidung selbst hat jedoch einige Zeit gedauert. Das Warten hat sich schlussendlich bezahlt gemacht und die Freude beim Spieler und auch beim Verein ist groß.

Die Königlichen mit einem perfekten Start in die neue Saison

Real Madrid befindet sich nach vier Pflichtspielen in der neuen Saison auf Rang 1 in der Tabelle. Die Königlichen haben 12 Punkte auf dem Konto und haben auf den Erzrivalen auf Rang 2, dem FC Barcelona, zwei Punkte Vorsprung. Nach dem Spiel in der Königsklasse auswärts bei Celtic Glasgow, geht es in der Liga mit dem Spitzenspiel gegen Atletico Madrid weiter. In einem Stadtderby gelten im Fußball bekanntlich andere Gesetze und dennoch möchten die Königlichen auch dieses Spiel mit einem Sieg beenden. Atletico Madrid belegt derzeit Rang 7 in der Tabelle und ist den Fans bis dato einiges schuldig geblieben. Real Madrid plant in der Saison 2022/2023 den Gewinn der Meisterschaft und möchte auch in der UEFA Champions League in das Finalspiel einziehen. Der bisherige Saisonverlauf deutet darauf hin, dass Real Madrid sich in einer sehr guten Form und Verfassung befindet.

In der vergangenen Saison verbreitete Eintracht Frankfurt in der Europa League Angst und Schrecken. Selbst Vereine wie der FC Barcelona konnten sich nicht gegen die Adler behaupten. Am Ende reichte es bekanntlich zum sensationellen Titelgewinn. Im Super-Cup in Helsinki fand die SGE nun jedoch ihren Meister. Champions League-Sieger Real Madrid war eine Nummer zu groß für die Hessen und gewann mit 2:0. Insbesondere die Offensive des Bundesligisten war zu harmlos, um die Defensive des Gegners wirklich in Gefahr zu bringen. Reals Angriff agierte hingegen humorlos und trocken.

Spielbericht: Alaba schießt Real in Führung

Die gute Nachricht für Frankfurt lautet: Die eigene Abwehr stand wesentlich sicherer als noch zuletzt gegen den FC Bayern. Zum Bundesliga-Auftakt hatten die Adler heftig Prügel vom FC Bayern München kassiert und mit 1:6 verloren. Gegen die Königlichen arbeitete der Defensivverbund wesentlich seriöser. Fast zwangsläufig fiel das 1:0 durch eine Standardsituation: Nach einer Ecke landete der Ball schließlich bei David Alaba, der sicher einschob (37. Minute). Kurz danach hätte Karim Benzema sogar auf 2:0 stellen können, vergab jedoch. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff übersahen die Schiedsrichter ein klares Nachtreten an einem Frankfurter. Wäre dies aufgefallen, hätte das Spiel vielleicht kippen können.

Real Madrid ist eigentlich einer der Vereine, der für die ausgesprochen spektakulären Transfers verantwortlich zeichnet. Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale sind nur zwei Namen aus der Vergangenheit, die hierfür bürgen. In diesem Sommer ist das Geschehen bei der Königlichen bislang eher ruhig. Die wichtigen Deals fanden anderorts statt. Die Fanseite „Realtotal“ mutmaßt, dass die Bürokratie potenziellen Neuverpflichtungen im Wege stehen könnte. Es lohnt sich, diese These zu prüfen.

Nur drei Nicht-EU-Ausländer dürfen im Kader spanischer Mannschaften stehen

Ansatzpunkt für die Autoren der deutschsprachigen Plattform ist die Regel, dass nur drei Nicht-EU-Ausländer im Kader einer spanischen Mannschaft im regulären Ligabetrieb stehen dürfen. Im Falle Reals handelt es sich um Eder Militao, Rodrygo und Vinicius Junior. Genau wie Federico Valverde und Casemiro haben sie allerdings die spanische Staatsbürgerschaft beantragt, warten jedoch „schon ewig“, um endlich die Papiere zu erhalten.

Sehr lange sah Manchester City gegen Real Madrid wie der sichere Gewinner aus. Die Citizens hatten nicht nur das Hinspiel des Halbfinales in der Champions League mit 4:3 gewonnen. Sie führten auch in der zweiten Partie mit 1:0 – und dies bis zum Ende der regulären Spielzeit. Dann allerdings erlebten sie ein Drama, das an das des FC Bayern München gegen Manchester United im Finale der Königsklasse von 1999 erinnerte. Innerhalb von einer Minute ging es dahin. Real konnte insgesamt mit 3:1 nach der Verlängerung gewinnen. Die Königlichen stehen damit im Endspiel gegen den FC Liverpool.

Spielbericht: Rodrygo und Benzema werden für Real zu den Helden

Über Pep Guardiola heißt es, dieser habe als Trainer nur eine echte Schwäche. In wichtigen Spielen neige er stets zu einer zu vorsichtigen Spielweise. Und diese Partie bestätigte diesen Vorwurf. Die Citizens taten alles, um keinen frühen Gegentreffer zu kassieren, der Real in die nächste Runde bringen würde. Der katalanische Trainer schien dieses Mal damit aber richtig zu liegen: Schließlich konnte Riyad Mahrez in der zweiten Hälfte sogar das 1:0 für Guardiolas Team erzielen (73. Minute). Das Tor zeigte Wirkung: Real taumelte und hätte sich beinahe noch einen weiteren Treffer kassiert.

In der spanischen La Liga kam es am vergangenen Wochenende zum Spitzenspiel zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation waren die Hausherren aus Madrid in diesem Duell der Favorit. Am Ende setzte es für die Königlichen eine bittere Blamage. Die Mannschaft von Trainer Xavi führte die Madrilenen im Santiago Bernabeu vor und schossen den Erzrivalen mit einem 4:0 ab. Barcelona präsentierte sich gegen Real Madrid von einer erstklassigen Seite und es war eine Mannschaft zu sehen, die wie zu ihren besten Zeiten agierte. Das Endergebnis hätte zudem noch weitaus höher ausfallen können. Ohne Superstar Karim Benzema waren die Königlichen an diesem Sonntagnachmittag lediglich ein Schatten ihrer selbst.

Real Madrid weiterhin an der Tabellenspitze

Eine Niederlage in einem solchen Spiel ist aus Sicht von Real Madrid schmerzlich. Barcelona übte an diesem Spieltag eine Machtdemonstration aus und nach dem Schlusspfiff hagelte es jede Menge Kritik für die Königlichen. Grund zur Sorge besteht jedoch nicht, denn die Mannschaft aus Madrid befindet sich neun Spieltage vor dem Ende der Saison weiterhin an der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger FC Sevilla beträgt nach der Heimniederlage gegen Barcelona neun Punkte. Mit einem Spiel weniger auf dem Konto verbesserte sich die Xavi-Elf auf Rang 3 und kann mit dem Tabellenzweiten Sevilla noch gleichziehen. Barcelona ist weiterhin auf Kurs, denn am Saisonende soll es ein Platz für die Champions-League-Qualifikation sein.

Barcelona mit Xavi zurück zur alten Form

Seit der Verpflichtung von Xavi als neuen Cheftrainer, verläuft es für die Katalanen weiterhin nach Plan. Die letzte Niederlage setzte es im Januar im Cup gegen Bilbao. Mit großer Leidenschaft und einer erstklassigen Leistung konnten auch Galatasaray im Achtelfinale bezwungen werden. Im Viertelfinale der Königsklasse trifft der FC Barcelona auf Eintracht Frankfurt. Aufgrund der letzten Ergebnisse und mit dem Torfestival gegen Real Madrid müssen sich die Adler aus Frankfurt warm anziehen. Das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League findet am 7. April in Frankfurt statt. Zuvor bestreiten die Spieler des FC Barcelona noch das Ligaspiel zu Hause gegen Sevilla. Eintracht Frankfurt trifft in der 1. Bundesliga zuvor noch auf Greuther Fürth. Mit Xavi als Trainer an der Seitenlinie finden die Katalanen wieder zurück zu ihrer alten Stärke.

Es war schon nach der Auslosung klar, dass Real Madrid ein schwieriges Achtelfinale in der Champions League vor sich haben würde. Schließlich bekamen die Königlichen Paris Saint-Germain als Gegner durch die Kugeln der UEFA. Und das Hinspiel in der französischen Hauptstadt bestätigte diesen Eindruck: PSG war hochüberlegen und gewann verdient mit 1:0. Tatsächlich war die Pleite für Real aber dramatisch, da sie erst mit dem Abpfiff perfekt gemacht wurde. Immerhin: Durch das knappe Resultat gibt es immerhin noch Hoffnung für das Rückspiel. Dafür muss allerdings einiges besser werden.

Spielbericht: Messi verschießt Elfmeter

Zahlen bilden im Fußball bekanntlich nie die ganze Wahrheit ab – abgesehen von denen auf der Ergebnistafel. Aber schon die Statistiken dieser Partie sprechen eine deutliche Sprache: PSG hatte 21:3-Torschüsse, 57 Prozent Ballbesitz, die um sechs Prozent bessere Passquote und gewann dennoch 50 Prozent der Zweikämpfe. Normalerweise entscheidet das Team die Mehrzahl der direkten Duelle für sich, das in der Hauptsache verteidigt. Dass es hier nicht so war, gibt einen guten Eindruck davon, wie überlegen Paris war, das übrigens ohne jeden Deutschen in der Startelf spielte. Einzig Tony Kroos auf Seiten der Königlichen stand aus der Bundesrepublik auf dem Platz. Julian Draxler und Thilo Kehrer saßen die gesamte Spielzeit auf der Bank.